Mesopotamia: Zwischen Sumpfwäldern und Savannen

Mesopotamia: Zwischen Sumpfwäldern und Savannen

Mesopotamien im äußersten nordöstlichen Teil von Argentinien, setzt sich aus folgenden argentinischen Provinzen zusammen:

  • Entre Ríos, ein Flachland mit Gras und Palmenwäldern
  • Corrientes, ein sumpfiges Flachland
  • Misiones mit seiner hügeligen und bewaldeten Landschaft

Klima und Landschaft Mesopotamiens

Mesopotamien unterscheidet sich vom nahegelegenen Gran Chaco durch eine höhere Feuchtigkeit, was vor allem Sümpfe und weite Graslandschaften entstehen ließ. Mit dem Esteros del Iberá im Zentrum von Corrientes, umfasst es eines der größten Sumpfgebiete weltweit. Hier leben zahlreiche Vogelarten, Wasserschweine, Kaimane und Sumpfhirsche.

Der Übergang von der Pampa zum subtropischen Regenwald von Misiones ist fließend. Die Region wird intensiv landwirtschaftlich, insbesondere zur Viehzucht, genutzt.

Das Klima ist subtropisch und im Sommer liegen die Temperaturen zwischen 23 und 28 °C, wobei sie im Winter bei 11 – 17 °C liegen.

Esteros del Iberá

Die Esteros del Iberá, die Iberá-Sümpfe, sind ein Sumpfgebiet in der argentinischen Provinz Corrientes und ist damit Teil der Region Mesopotamiens. Das zwischen 15.000 und 20.000 km² große Gebiet (13.000 km² liegen in Argentinien), setzt sich aus einer Mischung aus Sumpf, Moor, Seen und Lagunen zusammen. Es ist nach dem Pantanal in Brasilien das größte Feuchtgebiet der Erde und bildet eines der wichtigsten Süßwasser-Reservoirs des gesamten Kontinents.
Die Esteros del Iberá besitzen eine hohe Artenvielfalt und sind unter anderem Heimat für den Neotropischen Otter, Mähnenwolf, Pampas- und Sumpfhirsch. Außerdem leben dort Aligatoren, Kaimane, der Capybara (Wasserschwein) und etwa 350 Vogelarten.

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