In den abgelegenen Regionen Argentiniens, insbesondere in den Anden, sind Mulis seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil des Transportsystems. Sie übernehmen die Beförderung von Waren und Ausrüstung und sind für viele Gemeinden unverzichtbar. Ihr Einsatz hat sich über Generationen hinweg bewährt und ist nach wie vor eine gängige Praxis in den Hochgebirgsregionen.
Mulis als Transportmittel in den Anden
In den Provinzen Mendoza, Salta und San Juan werden Mulis genutzt, um Vorräte, Werkzeuge und Gepäck sicher durch anspruchsvolles Terrain zu transportieren. Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit und Trittsicherheit sind sie besonders für steile und unbefestigte Pfade geeignet. Während Pferde oft an ihre Grenzen stoßen, bewähren sich Mulis in den herausfordernden Bedingungen der Anden.
Arrieros: Erfahrene Begleiter in den Bergen

Die Menschen, die den Muli-Transport organisieren und durchführen, sind die Arrieros. Sie sind mit den Gegebenheiten der Gebirgslandschaft bestens vertraut und wissen, wie sie ihre Tiere sicher durch das schwierige Gelände führen. Ihre Arbeit ist für das Leben in abgelegenen Regionen essenziell, da sie oft die einzige Möglichkeit bieten, Dörfer mit notwendigen Gütern zu versorgen.
Vorteile des Muli-Transports
Mulis können schwerere Lasten tragen als Pferde und sind an das raue Klima der Anden angepasst. Ihre Pflege ist weniger aufwendig, und sie bewältigen auch schwieriges Terrain zuverlässig. Diese Eigenschaften machen sie zum idealen Transportmittel für entlegene Bergregionen.
Muli-Touren als Reiseerlebnis
Für Reisende gibt es die Möglichkeit, den Muli-Transport aus nächster Nähe zu erleben. Geführt von erfahrenen Arrieros können Besucher auf mehrtägigen Touren die Natur der Anden erkunden und einen Einblick in die regionale Kultur erhalten.
Trotz moderner Transportmöglichkeiten bleibt der Muli-Transport in vielen Teilen der Anden eine praktische und bewährte Methode, die sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für Reisende von Interesse ist.
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